Seit der Senkung des Leitzinses auf ein historisches Tief in Folge der Eurokrise, können Privatpersonen sehr günstig einen Kredit aufnehmen. Allerdings sollten Sie immer folgende Tipps im Hinterkopf behalten bevor sie eine Kreditanfrage stellen.
Die aktuell sehr niedrigen Zinsen sollten niemanden dazu verleiten, unüberlegt einen Kredit aufzunehmen. Denn es ist unabhängig davon wie die Bonitätsprüfung des Kreditanbieters ausfällt, ob der Kunde die Kredittilgung ohne weitere Probleme bewältigen kann. Bevor man den Kredit aufnimmt, ist daher eine Prüfung der eigenen finanziellen Situation sehr sinnvoll. Zu diesem Zweck können Sie Ihre monatlichen Einnahm und Ausgaben einander gegenüber stellen, um den finanziellen Spielraum, der für eine Kreditrückzahlung bleibt, zu ermitteln.
Neben dem üblichen Ratenkredit existieren auch noch weitere attraktive Darlehensformen, die Sie nutzen können. Sollten Sie also einen Kredit aufnehmen wollen, sollte vorher überprüft werden, ob sich ein spezieller Auto- oder Wertpapierkredit anbieten würde. Bei diesen Darlehensformen stellt der Kreditnehmer automatisch Sicherheiten. Auf diese Weise geht der Kreditanbieter geringere Risiken ein und vergibt daher den Kredit in den meisten Fällen zu günstigeren Konditionen. Außerdem besteht die Möglichkeit einen Kredit von Privatpersonen aufzunehmen. Hier haben auch Verbraucher die Chance ein Darlehen zu bekommen, die von anderen Anbietern eine Absage erteilt bekommen haben.
Bevor ein Kredit aufgenommen wird, sollten Sie sich vorher genau über die verschiedenen Alternativen und ihre Konditionen miteinander zu vergleichen. Dabei sind insbesondere der effektive Jahreszins, die Laufzeit sowie die Qualität des Service des Kreditanbieters entscheidende Kriterien.
Im Vergleich zum Filialkredit spart die Beantragung eines Onlinekredits eine Menge Zeit. Dennoch sollte so ein Darlehen niemals überstürzt aufgenommen werden. Einige Darlehensverträge haben nämlich versteckte Kosten, die die eigentliche Kreditsumme maßgeblich anheben. So steigt auch der gesamte Darlehensbetrag, der vom Kunden zurück gezahlt werden muss. Der größte Fehler, der einem potentiellen Kreditnehmer passieren kann, ist, dass er die Begriffe Sollzins und effektiver Jahreszins verwechselt. Bei Kreditangeboten wird meist mit dem Sollzins geworben, da dieser deutlich niedriger ist als der effektive Jahreszins. Der Sollzins beschreibt jedoch nicht die Zinsen, die letzten Endes auf den Kreditnehmer zukommen, denn diese Kosten beinhaltet der effektive Jahreszins. Neben dem Zinssatz werden auch noch die Laufzeit und mögliche, anfallende Bearbeitungsgebühren mit in den effektiven Jahreszins eingerechnet. Das heißt er beschreibt die tatsächlich anfallenden Kosten. Um dem Kunden die Vergleichbarkeit verschiedener Angebote gewährleisten zu können, sind Banken gesetzlich dazu verpflichtet, den sogenannten Zweidrittel-Zins anzugeben. Er beschreibt denjenigen Zinssatz, den mindestens zwei Drittel der Kunden dieser Bank für einen Online Kredit erhielten.